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Anreise nach Lanzarote
Inhaltsverzeichnis
Der viereinhalb stündige Flug lief reibungslos und somit stand unserer Erholung auf Lanzarote nichts mehr im Weg. Am frühen Abend erreichen wir unsere Unterkunft Rocas Blancas Apartments* in Puerto del Carmen und freuen uns auf ein sensationelles Abendessen im Restaurant Maritoni. Unsere Unterkunft liegt direkt an der Strandpromenade. Zum Frühstück gesellen sich jeden Morgen die Halsbandsittiche zu uns. Das ist eine kleine Papageienart.
Am nächsten Morgen fahren wir in den östlichen Teil der Insel Jardin de Cactus
Eintrittspass zu 6 Sehenswürdigkeiten für 35,00.
- Jameos del Agua
- Montanas del Fuego
- Cueva de los Verdes
- Mirador del Rio
- Jardin de Cactus und
- Museo Internacional de Arte Contemporaneo
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Jardin de Cactus
Jardin de Cactus ist ein wunderschön angelegter Kaktusgarten, der auch von César Manrique angelegt wurde. Manrique war ein Künstler und Architekt auf Lanzarote, der das Bild der Insel entscheidend geprägt hat. Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Nur leider hat man im Restaurant vergessen, dem Kaffee die notwendigen Bohnen hinzuzufügen. Wahrscheinlich eine Sparmaßnahme dank Corona. Diese Praxis wenden hier scheinbar einige Bars und Restaurants an.
Nord-Osten von Lanzarote
Heute geht es über die Berge zum Aussichtspunkt Mirador del Rio Teguise. Kurz vor Teguise befindet sich Lagomar. Der Legende nach hat Omar Sharif bei einem Bridge Spiel sein Haus verloren, welches heute ein wunderschönes Museum im Stil von Manrique ist. Der Besuch ist sehr zu empfehlen. Im weiteren Verlauf kommt kurz nach dem großen Windrad Park die Abzweigung zur kleinen Wallfahrtskirche Ermita de las Nieves mit einem tollen Aussichtspunkt.
Kurz darauf erreichst du das Restaurant & Bar Los Helechos mit dem schönen Mirador. Von der Aussichtsplattform hast du einen fantastischen Blick über Lanzarote. Die kurvige Straße verläuft dann weiter nach Haria. Hier befindet sich das Casa Museo César Manrique. Das ehemalige Wohnhaus mit Atelier kann besucht werden und ist diesen auch wert. In Haria findet an Karneval auch ein großer Umzug statt.
Mirador del Rio
Von Haria führt eine schmale Straße zum Mirador del Rio mit einer sagenhaften Aussicht auf die schöne Insel La Graciosa. Das Restaurant mit der Aussichtsplattform ist in die steile Klippe gebaut.
Cueva de los Verdes
Dann führt uns die Fahrt hinunter durch das Geröllfeld Malpais de la Corona des Vulkans La Corona bis zur Cueva de los Verdes. Einer Lavaröhre, die bei den damaligen Ausbrüchen entstanden ist. Sie ist mit über 6 km Länge eine der weltweit längsten Lavaröhren. Normalerweise stehen hier unzählige Autos und Reisebusse, heute sind 6 Autos da.
Jameos del Agua
Im weiteren Verlauf besuchen wir dann den Jameos del Agua. Eine Höhle, in der weiße Krebse leben, die es auch nur hier gibt. Die gesamte Anlage ist eine Kulturstätte, die César Manrique 1966 erbaute. Sie ist eine der größten Attraktionen der Insel. Der riesige Parkplatz ist derzeit nahezu leer und wir haben das Glück diese Höhepunkte fast allein zu besuchen.
Am Punta Mujeres gibt es noch ein Getränk an der Strandbar. Hier kannst du gut baden oder mit den anderen Surfen üben. Wenn genug Zeit ist, kannst du auf dieser Tour auch den Kaktusgarten einplanen.
Unser Abendessen gibt es dann zum Abschluss des Tages in der Tapas-Bar Restaurante Sal Y Pimienta am Sportboothafen von Puerto del Carmen. Die freundlichen Inhaber bedienen selbst und das Essen ist sehr lecker.
Nationalpark Timanfaya
Über Yaiza führt unsere Route durch die Vulkanlandschaft und Eruptionsfelder zum Islote del Hilario. Hier kannst du eine Rundfahrt mit dem Bus durch den Nationalpark machen. Die Fahrt durch die Montañas del Fuego (Feuerberge) ist unbedingt zu empfehlen.
Für mich als Vulkan Fan ein absolutes Muss. Atemberaubende Ausblicke auf die Lavafelder, die bei den Ausbrüchen ab dem 1. September 1730 entstanden sind. Die Ausbrüche damals dauerten 6 Jahre. Zuletzt brach der Timanfaya 1824 aus. Im Restaurant wird mit der Hitze einer Magmakammer gegrillt, die sich rund 4 Kilometer unter der Erdoberfläche befindet. Diese sorgt für eine große Hitze knapp unter der Erdoberfläche. Hier werden bei einer Vorführung künstliche Geysire erzeugt. Weitere Informationen findest du hier bei der Touristeninformation von Lanzarote.
Kamelreiten im Nationalpark Timanfaya
Auch wenn zum wiederholten Male, müssen wir wieder mit den Kamelen im Nationalpark reiten. Kein großes Spektakel, aber schön. Ein entspannter Ritt auf dem Vulkan gewissermaßen. Wir sind hier mit unserem Mietwagen allein auf einem Parkplatz für mindestens 100 Autos plus Reisebusse. Ein kleines Museum kannst du hier auch besuchen.
Das Besucherzentrum des Naturschutzgebietes Timanfaya besuchen wir ebenfalls. Es befindet sich kurz vor Tinajo.
La Geria
Über das berühmte Weinanbaugebiet La Geria, mit den zahlreichen Bodegas, geht es dann zurück nach Puerto del Carmen. In diesem Gebiet kannst du an vielen Weingütern Weinproben machen oder lecker essen. Allein schon zu sehen, wie die Reben hier angebaut werden, ist einen Besuch wert.
Playa Blanca
Heute sind wir zu Besuch in Playa Blanca und spazieren an der vermutlich längsten Strandpromenade von Lanzarote entlang. Das ehemalige Fischerdorf ist heute ein großes Touristenzentrum. Auch hier sind kaum Touristen unterwegs, obwohl so langsam zahlreiche Maschinen aus Europa landen. Playa Blanca hat einen wunderschönen Jachthafen und einen Stadtstrand, der von vielen Restaurants und Geschäften gesäumt ist.
Playas de la Punta del Papagayo
Danach fahren wir zu den Playas de la Punta del Papagayo. Das sind sieben Strände, die innerhalb eines Naturschutzgebietes liegen. Für die Einfahrt mit dem Pkw bezahlst du € 3,00. Eine Dirtroad führt an die Strände, wobei der letzte einen Campingplatz beherbergt. Der Palya del Papagayo ist wohl der bekannteste. Uns gefällt die sichelförmige Bucht von oben am besten. Idealerweise mit einem leckeren Getränk in der Bar mit Blick auf den schönen Strand.
Zum Baden gehen wir lieber an den etwas breiteren Strand Playa de la Cera rechts vom Parkplatz. Da es im besten Fall nur zwei Bars gibt, solltest du etwas zu Essen und reichlich Getränke mitbringen, wenn du den Tag hier zum Baden verbringen möchtest. Das Gebiet bietet auch schöne Wanderungen.
El Golfo
Heute steht nur eine kleine Tour nach El Golfo an. Das schöne Fischerdorf liegt am Rand des Naturschutzgebietes Parque National de Timanfaya von Lanzarote. Hier findest du klasse Fischrestaurants und den 12 Kilometer langen Wanderweg durch das Naturschutzgebiet entlang der Küste bis zur Playa de la Madera. Wir gehen den Weg etwa einen Kilometer durch das Lavameer und drehen dann um. Es lohnt sich.
Los Hervideros
Einen weiteren Stopp legen wir an der Playa del Bermeya ein. Hier üben bei gutem Wellengang die Surfer.
Los Hervideros ist der nächste Höhepunkt auf der Tour. Hier hast du bei starker Brandung spektakuläre Blicke auf eine Lavaröhre, die hier im Atlantik endet. Zu guter Letzt machen wir eine Pause am Punta del Volkan. Zu finden sind hier im schwarzen Kies kleine Olivine. Kurz darauf kommst du zu den größten Salinen von Lanzarote, den Salinas de Janubio. Vom Restaurant mit Parkplatz hast du einen schönen Blick auf die Salinen. Die Tour kannst du auch gut mit dem Besuch von Playa Blanca kombinieren.
Playa de la Madera
Heute fahren wir durch den Nationalpark und Tinajo zur Playa de la Madera im nördlichen Teil von Lanzarote. An der Küste sind einige schöne Aussichtspunkte, bevor wir am Start des 12 Kilometer langen Wanderweges durch das Naturschutzgebiet nach El Golfo ankommen. Am kleinen Sandstrand machen wir eine Vesperpause und gehen dann durch das Lavafeld einige Kilometer an der Küste entlang. Eine tolle Brandung und bizarre Lavaformationen sind die Belohnung.
Puerto del Carmen
Unseren letzten Tag verbringen wir an der Promenade von Puerto del Carmen. Sie erstreckt sich über etwa 4 Kilometer, mit drei schönen Stränden und zahlreichen Bars, Restaurants und Butiken. Wir finden Puerto del Carmen ist ein idealer und zentraler Ausgangspunkt, um Lanzarote zu erkunden. Allerdings ist hier ohne Corona viel Trubel zu erwarten.
Das war Reisen in der Coronakrise – dieses Mal Lanzarote
Kurz vor unserem Flug nach Lanzarote bekam ich zunächst ein flaues Gefühl im Magen. War doch unsere Stadt Freiburg gerade zum Risiko-Gebiet erklärt worden. Wie wird es am Flughafen und im Flieger sein? Dürfen wir auf Lanzarote einreisen? Den Mietwagen und die Unterkunft haben wir dieses Mal erst einen Tag vor Abreise gebucht.
Als wir am Parkplatz des Flughafens Basel Mühlhouse ankamen und noch hunderte Parkplätze frei waren, war schnell klar, da ist nichts los. Und so war es dann auch. Am Check-in von Easy Jet standen maximal 30 Leute an. Auch an der Sicherheitskontrolle ging alles entspannt und reibungslos. Unser Flugzeug war maximal zu 50 % ausgebucht. Also diese Sorgen waren schon einmal unbegründet.
Wie erhofft stehen die Kanaren seit heute 22.10.2020 nicht mehr auf der Liste der Risikogebiete. Die Fallzahlen waren schon seit längerer Zeit unter den bedenklichen Werten. Bedenkliche Werte gab es ohnehin nur wegen der hohen Fallzahlen auf den Inseln Gran Canaria und Teneriffa. Somit dürften wir in einem wohl sichereren Gebiet als in unserer Heimat unterwegs sein.
Die Straßen und Sehenswürdigkeiten sind fast menschenleer. Der Tourismus liegt am Boden. Natürlich genießen wir es, an den Hotspots fast allein unterwegs zu sein. Es tut uns aber auch weh zu sehen, wie schlecht die Situation für alle ist, die vom Tourismus leben. Und das sind viele.
Herbstferien 2020 – aber sicher?
Wir würden sagen, dass zumindest auf Lanzarote und den meisten Kanarischen Inseln ein entspannter Urlaub möglich ist. Zwar überall mit Mundschutz, aber wenigstens bei angenehmen Temperaturen und nicht nur schlechten Nachrichten. Die Einheimischen freuen sich über deinen Besuch. Für Mundschutzverweigerer sind die Inseln nicht zu empfehlen, denn hier wird auch kontrolliert und du riskierst € 100,00 Strafe.
Unsere erste Reise in der Coronakrise war in das wunderschöne und zu unserer Reisezeit sichere Kroatien mit dem Auto.
*Wie in allen unseren Berichten sind auch hier Werbelinks und Empfehlungen genannt, die wir ohne Aufforderung platziert haben. Wir tun dies nur, wenn wir selbst davon überzeugt sind, oder diese einen Mehrwert für dich bieten. Affiliate-Links sind mit einem * gekennzeichnet.